Herzlich willkommen
bei der Ortsgruppe Kirchheim/Aschheim/Feldkirchen des LBV Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.
Hier wollen wir Ihnen Nachrichten und Informationen zum Natur- und Vogelschutz in unseren drei Gemeinden anbieten.
Wir freuen uns auch über Ihre Naturbeobachtungen.
Wie schön die Tierwelt in unseren Gemeinden ist, finden Sie unter "Galerie" in der Rubrik "wir vor Ort".
Viel Freude mit den Bildern.
copyright Friedrich Schauer
nächste öffentliche Veranstaltungen
in der Sportgaststätte "zum Kelten"
Am Sportpark1, 85551 Kirchheim, Ortsteil Heimstetten
jeweils Beginn um 19.00 Uhr
Dienstag, 14.10.2025, offenes Treffen
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Dienstag, 18.11.2025
Vortrag des 1. Vorsitzenden des LBV Dr. Norbert Schäffer
Thema: Neues aus dem Arten- und Naturschutz
NEU - Naturkindergruppe ab Oktober 2025 - NEU
Was wir tun…
spielen, forschen, schleichen,
beobachten, kreativ sein,
stromern,
staunen, philosophieren, klettern,
lauschen, riechen, fühlen, Spuren lesen
… einfach draußen SEIN.
weitere Infos
Kontakt: inga.diekmann@lbv.de
Begrüßungsritual der Naturkindergruppe mit bewegtem Gedicht
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Wir sitzen unter Eichen,
spielen, staunen, schleichen.
Wir stöbern durch den Heckensaum,
flitzen unter jeden Baum!
Leben überall in groß und klein.
Es zerstören? Lass das sein!
Drum wollen wir gleich tanzen
mit Käfern, Asseln, Wanzen.
Dort ein Zapfen, hier ´ne Spur -
Los! Entdeckt die Wunder der Natur!
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©2025 Inga Diekmann
Vogel des Jahres 2025 - der Hausrotschwanz
Klein, flink und ein gern gesehener Gast in Bayerns Gärten: Der Hausrotschwanz hat es an die Spitze geschafft und ist
Vogel des Jahres 2025.
Er ist ein lebhafter Singvogel, der häufig in Gärten, Hinterhöfen und Parks unterwegs ist, weil er dort gute Bedingungen zum Brüten findet. Zu erkennen ist er an seinem namensgebenden rostroten Schwanz, das restliche Gefieder ist eher dunkel.
Meist noch bevor man ihn sieht, macht der männliche Hausrotschwanz mit seinem rauen Gesang auf sich aufmerksam. Er ist ein echter Early Bird – schon ein bis zwei Stunden vor Sonnenaufgang ist er aktiv und lässt seine unverwechselbare Gesangsstrophe lautstark erklingen. Damit ist er eine der ersten Stimmen im morgendlichen Vogelkonzert Hausrotschwänze wirken oft nervös und agil: Sie sitzen selten still, sondern flitzen umher, knicksen mit den Beinen und zittern mit dem Schwanz.
Den Winter verbringt der Hausrotschwanz traditionell in Nordafrika oder dem Nahen Osten. Immer öfter bleiben aber einige Vögel den Winter über im Freistaat. Als Kurzstreckenzieher nutzen sie die milderen Winter in Bayern. Als Jahresvogel steht der Hausrotschwanz für naturnahe und artenreiche Gärten, in denen er genug Insektennahrung findet.
Er vertritt außerdem die Gruppe der Gebäudebrüter, zu der auch Haussperling und Schwalben zählen. Zur Wahl angetreten war der Vogel des Jahres 2025 mit dem Slogan „Mut zur Lücke“, weil er sein Nest gerne in Maueröffnungen, auf Balken oder unter Vordächern an Gebäudestrukturen baut, die aber durch Sanierungen immer seltener werden.
Wer etwas für den Hausrotschwanz tun möchte, sollte darauf achten, den eigenen Garten oder Balkon möglichst naturnah und strukturreich zu gestalten. Mit einem Nistbrettchen unterm Dach oder Halbhöhlen als Nistkasten kann man ihm den Nestbau erleichtern. In offenen Mauernischen sucht er nach Spinnen und Insekten als Nahrung.
copyright Friedrich Schauer